Ihre Auswahl ergibt folgende Vorschläge:
“Ich rufe zu Gott und schreie um Hilfe, zu Gott rufe ich und er erhört mich.”
Psalm 77,2
Dieser Vers stammt aus einem Trostpsalm. Die/der Beter*in bittet Gott um Unterstützung in schweren Zeiten. Dabei kommt das große Vertrauen zu Gott zum Ausdruck, da Gott auch schon früher in solchen Zeiten geholfen hat.
Im Leben gibt es schwere Zeiten. In keinem Leben läuft es immer gut. Oft ist es dann gut sich der Zeiten zu erinnern, an denen Gott einem selbst oder anderen geholfen hat. So können wir Mut und Trost gewinnen.
Autor: Dirk Grützmacher
“Laut rufe ich zu Gott, ich schreie! Laut rufe ich zu Gott, er wird mich hören!”
Psalm 77,2
Dieser Vers stammt aus einem Trostpsalm. Die/der Beter*in bittet Gott um Unterstützung in schweren Zeiten. Dabei kommt das große Vertrauen zu Gott zum Ausdruck, da Gott auch schon früher in solchen Zeiten geholfen hat.
Im Leben gibt es schwere Zeiten. In keinem Leben läuft es immer gut. Oft ist es dann gut sich der Zeiten zu erinnern, an denen Gott einem selbst oder anderen geholfen hat. So können wir Mut und Trost gewinnen.
Autor: Dirk Grützmacher
“Ich rufe zu Gott, ich schreie, ich rufe zu Gott, bis er mich hört.”
Psalm 77,2
Dieser Vers stammt aus einem Trostpsalm. Die/der Beter*in bittet Gott um Unterstützung in schweren Zeiten. Dabei kommt das große Vertrauen zu Gott zum Ausdruck, da Gott auch schon früher in solchen Zeiten geholfen hat.
Im Leben gibt es schwere Zeiten. In keinem Leben läuft es immer gut. Oft ist es dann gut sich der Zeiten zu erinnern, an denen Gott einem selbst oder anderen geholfen hat. So können wir Mut und Trost gewinnen.
Autor: Dirk Grützmacher
“Laut will ich schreien zu Gott, laut zu Gott, dass er auf mich höre.”
Psalm 77,2
Dieser Vers stammt aus einem Trostpsalm. Die/der Beter*in bittet Gott um Unterstützung in schweren Zeiten. Dabei kommt das große Vertrauen zu Gott zum Ausdruck, da Gott auch schon früher in solchen Zeiten geholfen hat.
Im Leben gibt es schwere Zeiten. In keinem Leben läuft es immer gut. Oft ist es dann gut sich der Zeiten zu erinnern, an denen Gott einem selbst oder anderen geholfen hat. So können wir Mut und Trost gewinnen.
Autor: Dirk Grützmacher
“Aber ich schreie zu dir, HERR, und mein Gebet kommt frühe vor dich: Warum verstößt du, HERR, meine Seele und verbirgst dein Antlitz vor mir?”
Psalm 88,14-15
“Ich aber rufe zu dir, Herr, um Hilfe, am Morgen schicke ich mein Gebet zu dir. Warum verstößt du mich, Herr, und verbirgst du dein Angesicht vor mir?”
Psalm 88,14-15
“Herr, darum schreie ich zu dir, früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin. Warum, o Herr, verwirfst du mich, warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?”
Psalm 88,14-15
“Ich aber schreie zu dir, HERR, mein Gebet kommt vor dich am Morgen. Warum, HERR, verstösst du mich, verbirgst dein Angesicht vor mir?”
Psalm 88,14-15
“Ich sage zu Gott, meinem Fels:
Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich drängt?”
Psalm 42,10
“Zu Gott, meinem Fels, will ich sagen: Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich so traurig durchs Leben gehen, bedrängt von meinem Feind?”
Psalm 42,10
“Ich sage zu Gott, meinem Fels: »Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd umhergehen, von meinem Feind bedrängt?«”
Psalm 42,10
“Ich spreche zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd umhergehen,
bedrängt vom Feind?”
Psalm 42,10
“Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer.”
Psalm 22,12
“Bleib nicht fern von mir! Denn die Not ist so nahe, und ich habe sonst keinen, der mir hilft.”
Psalm 22,12
“Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe und niemand ist da, der hilft.”
Psalm 22,12
“Sei nicht fern von mir,
denn die Not ist nahe;
keiner ist da, der hilft.”
Psalm 22,12
“Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien, schweige nicht zu meinen Tränen; denn ich bin ein Gast bei dir, ein Fremdling wie alle meine Väter.”
Psalm 39,13
“Hör mein Gebet, Herr! Öffne dein Ohr für meinen Hilfeschrei! Schweig nicht zu meinen Tränen! Denn ich bin doch ein Gast bei dir. Ich bin ein Fremder unter deinem Schutz wie alle meine Vorfahren.”
Psalm 39,13
“Hör mein Gebet, Herr, vernimm mein Schreien, schweig nicht zu meinen Tränen! Denn ich bin nur ein Gast bei dir, ein Fremdling wie all meine Väter.”
Psalm 39,13
“Höre mein Gebet, HERR,
und vernimm mein Schreien,
schweige nicht zu meinen Tränen.
Denn ein Fremder bin ich bei dir,
ein Beisasse, wie alle meine Vorfahren.”
Psalm 39,13
“Mein Herz ängstet sich in meinem Leibe, und Todesfurcht ist auf mich gefallen. Furcht und Zittern ist über mich gekommen, und Grauen hat mich überfallen. Ich aber will zu Gott rufen und der HERR wird mir helfen.”
Psalm 55,5-6.17
“Mir pocht das Herz in meiner Brust, Todesangst hat mich überfallen. Furcht und Zittern packen mich, ein Schaudern hat mich erfasst. Ich aber, ich rufe zu Gott, ja, der Herr wird mir helfen.”
Psalm 55,5-6.17
“Mir bebt das Herz in der Brust; mich überfielen die Schrecken des Todes. Furcht und Zittern erfassten mich; ich schauderte vor Entsetzen. Ich aber, zu Gott will ich rufen, der Herr wird mir helfen.”
Psalm 55,5-6.17
“Mein Herz bebt in meiner Brust,
und Todesschrecken haben mich befallen. Furcht und Zittern kommt über mich, und Grauen bedeckt mich. Ich aber rufe zu Gott, und der HERR wird mir helfen.”
Psalm 55,5-6.17
“Ich liege gefangen und kann nicht heraus, mein Auge sehnt sich aus dem Elend. HERR, ich rufe zu dir täglich; ich breite meine Hände aus zu dir.”
Psalm 88, 9b-10
“Ich bin gefangen und komme nicht hinaus. Mein Auge mag dieses Elend nicht mehr sehen. Jeden Tag rufe ich zu dir, Herr. Ich breite meine Hände aus zum Gebet.”
Psalm 88, 9b-10
“ich bin gefangen und kann nicht heraus. Mein Auge wird trübe vor Elend. Jeden Tag, Herr, ruf ich zu dir; ich strecke nach dir meine Hände aus.”
Psalm 88, 9b-10
“Meine Vertrauten hast du mir entfremdet, hast mich ihnen zum Abscheu gemacht. Eingeschlossen bin ich, komme nicht hinaus, mein Auge vergeht vor Elend. Ich rufe zu dir, HERR, allezeit, strecke meine Hände aus nach dir.”
Psalm 88, 9b-10
“Nachdem meine Haut noch so zerschlagen ist, werde ich doch ohne mein Fleisch Gott sehen. Ich selbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.”
Hiob 19, 26-27
Der Satz stammt von Hiob, dem unendlich viel Leid geschieht. In der Bibel wird erzählt, wie Hiob alles, was er besitzt, verliert, wie seine Familie stirbt und schließlich er selbst unheilbar krank wird. Als seine Freunde ihm sagen, er müsse etwas falsch gemacht haben, wenn Gott ihn so straft, wird Hiob zornig. Er will Gott sehen und von ihm selbst die Antwort hören, warum er so leiden muss.
Der Vers eignet sich für Menschen, deren Tod unerklärlich ist. Der Vers sagt, dass uns ganz am Schluss Gott selbst erscheinen wird und Trost und Sinn geben wird.
Autor: Frank Muchlinsky
“Mit zerfetzter Haut stehe ich hier. Abgemagert bin ich bis auf die Knochen. Trotzdem werde ich Gott sehen. Ich werde ihn mit meinen Augen sehen, und er wird für mich kein Fremder sein. So wird es sein, auch wenn ich schon halb tot bin.”
Hiob 19, 26-27
Der Satz stammt von Hiob, dem unendlich viel Leid geschieht. In der Bibel wird erzählt, wie Hiob alles, was er besitzt, verliert, wie seine Familie stirbt und schließlich er selbst unheilbar krank wird. Als seine Freunde ihm sagen, er müsse etwas falsch gemacht haben, wenn Gott ihn so straft, wird Hiob zornig. Er will Gott sehen und von ihm selbst die Antwort hören, warum er so leiden muss.
Der Vers eignet sich für Menschen, deren Tod unerklärlich ist. Der Vers sagt, dass uns ganz am Schluss Gott selbst erscheinen wird und Trost und Sinn geben wird.
Autor: Frank Muchlinsky
“Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen. Ihn selber werde ich dann für mich schauen; meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd. Meine Nieren verzehren sich in meinem Innern.”
Hiob 19, 26-27
Der Satz stammt von Hiob, dem unendlich viel Leid geschieht. In der Bibel wird erzählt, wie Hiob alles, was er besitzt, verliert, wie seine Familie stirbt und schließlich er selbst unheilbar krank wird. Als seine Freunde ihm sagen, er müsse etwas falsch gemacht haben, wenn Gott ihn so straft, wird Hiob zornig. Er will Gott sehen und von ihm selbst die Antwort hören, warum er so leiden muss.
Der Vers eignet sich für Menschen, deren Tod unerklärlich ist. Der Vers sagt, dass uns ganz am Schluss Gott selbst erscheinen wird und Trost und Sinn geben wird.
Autor: Frank Muchlinsky
“Und nachdem meine Haut so zerschunden wurde, werde ich Gott schauen ohne mein Fleisch. Ich werde ihn schauen, und meine Augen werden ihn sehen und niemand sonst. In meinem Innern verzehren sich meine Nieren.”
Hiob 19, 26-27
Der Satz stammt von Hiob, dem unendlich viel Leid geschieht. In der Bibel wird erzählt, wie Hiob alles, was er besitzt, verliert, wie seine Familie stirbt und schließlich er selbst unheilbar krank wird. Als seine Freunde ihm sagen, er müsse etwas falsch gemacht haben, wenn Gott ihn so straft, wird Hiob zornig. Er will Gott sehen und von ihm selbst die Antwort hören, warum er so leiden muss.
Der Vers eignet sich für Menschen, deren Tod unerklärlich ist. Der Vers sagt, dass uns ganz am Schluss Gott selbst erscheinen wird und Trost und Sinn geben wird.
Autor: Frank Muchlinsky
“Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. Herr, höre meine Stimme! Lass deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!”
Psalm 130, 1-2
Dem Titel nach ist dieses Lied ein Wallfahrtslied, das den Menschen durch das Leben begleitet. Traditionell wird es auch als der sechste Bußpsalm bezeichnet und als "de profundis" benannt, nach den lateinischen Worten "zu Beginn".
In den tiefen Krisen des Lebens gibt dieser Hilferuf Kraft und Durchhaltewillen. Der Psalm ist Teil des Nachtgebets der Kirche (Komplet) und wird beim Totengedenken gern verwendet.
Autor: Dirk Grützmacher
“Tief aus dem Abgrund, Herr, rufe ich dich: Mein Herr, höre meinen Hilfeschrei! Deine Ohren sollen aufhorchen, mein Flehen um Gnade sollen sie hören!”
Psalm 130, 1-2
Dem Titel nach ist dieses Lied ein Wallfahrtslied, das den Menschen durch das Leben begleitet. Traditionell wird es auch als der sechste Bußpsalm bezeichnet und als "de profundis" benannt, nach den lateinischen Worten "zu Beginn".
In den tiefen Krisen des Lebens gibt dieser Hilferuf Kraft und Durchhaltewillen. Der Psalm ist Teil des Nachtgebets der Kirche (Komplet) und wird beim Totengedenken gern verwendet.
Autor: Dirk Grützmacher
“Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen!”
Psalm 130, 1-2
Dem Titel nach ist dieses Lied ein Wallfahrtslied, das den Menschen durch das Leben begleitet. Traditionell wird es auch als der sechste Bußpsalm bezeichnet und als "de profundis" benannt, nach den lateinischen Worten "zu Beginn".
In den tiefen Krisen des Lebens gibt dieser Hilferuf Kraft und Durchhaltewillen. Der Psalm ist Teil des Nachtgebets der Kirche (Komplet) und wird beim Totengedenken gern verwendet.
Autor: Dirk Grützmacher
“Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir, Herr, höre meine Stimme, lass deine Ohren vernehmen den Ruf meines Flehens.”
Psalm 130, 1-2
Dem Titel nach ist dieses Lied ein Wallfahrtslied, das den Menschen durch das Leben begleitet. Traditionell wird es auch als der sechste Bußpsalm bezeichnet und als "de profundis" benannt, nach den lateinischen Worten "zu Beginn".
In den tiefen Krisen des Lebens gibt dieser Hilferuf Kraft und Durchhaltewillen. Der Psalm ist Teil des Nachtgebets der Kirche (Komplet) und wird beim Totengedenken gern verwendet.
Autor: Dirk Grützmacher
“Gott, hilf mir! Denn das Wasser geht mir bis an die Kehle. Ich habe mich müde geschrien, mein Hals ist heiser. Meine Augen sind trübe geworden, weil ich so lange harren muss auf meinen Gott.”
Psalm 69, 2.4
“Rette mich, Gott! Das Wasser steht mir bis zum Hals. Erschöpft bin ich von meinem Schreien. Meine Kehle ist schon heiser. Meine Augen sind müde geworden, so sehr hielt ich Ausschau nach meinem Gott.”
Psalm 69, 2.4
“Hilf mir, o Gott! Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle. Ich bin müde vom Rufen, meine Kehle ist heiser, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.”
Psalm 69, 2.4
“Hilf mir, Gott, das Wasser steht mir bis zum Hals. Ich bin erschöpft von meinem Rufen, meine Kehle brennt, meine Augen ermatten, da ich harre auf meinen Gott.”
Psalm 69, 2.4
“Doch es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind.”
Jesaja 8,23a
Der Vers entstammt einem Abschnitt im Jesajabuch, das drohendes Unheil für das Gottesvolk beschreibt, das nicht nach den Weisungen Gottes fragt. Bei aller Düsternis, die hier heraufbeschworen wird, bleibt doch die Aussicht, dass dies nicht das Ende sein wird, sondern Gott sich wieder freundlich zuwenden wird: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht.“(9,1)
Von einem großen Licht spricht dieser Vers nicht. Er ist viel bescheidener. Er spricht davon, dass die Todesschwärze und die Angst irgendwann ein Ende haben werden. Manchmal – in großer Trauer und im tiefen Schmerz – ist der große Trost zu viel, zu unglaubwürdig. Da ist die Ankündigung eines „großen Lichts“ zu hell. Da braucht es jemanden, der die Dunkelheit und die Angst sieht, respektiert und mit aushält. Und der für mich glaubt: Es wird nicht dunkel bleiben – auch dann, wenn ich das noch nicht sehen kann.
Autor: Anne Lüters
“Doch es bleibt nicht finster, wo jetzt bedrückende Dunkelheit herrscht.”
Jesaja 8,23a
Der Vers entstammt einem Abschnitt im Jesajabuch, das drohendes Unheil für das Gottesvolk beschreibt, das nicht nach den Weisungen Gottes fragt. Bei aller Düsternis, die hier heraufbeschworen wird, bleibt doch die Aussicht, dass dies nicht das Ende sein wird, sondern Gott sich wieder freundlich zuwenden wird: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht.“(9,1)
Von einem großen Licht spricht dieser Vers nicht. Er ist viel bescheidener. Er spricht davon, dass die Todesschwärze und die Angst irgendwann ein Ende haben werden. Manchmal – in großer Trauer und im tiefen Schmerz – ist der große Trost zu viel, zu unglaubwürdig. Da ist die Ankündigung eines „großen Lichts“ zu hell. Da braucht es jemanden, der die Dunkelheit und die Angst sieht, respektiert und mit aushält. Und der für mich glaubt: Es wird nicht dunkel bleiben – auch dann, wenn ich das noch nicht sehen kann.
Autor: Anne Lüters
“Denn wer jetzt in Not ist, bleibt nicht im Dunkel.”
Jesaja 8,23a
Der Vers entstammt einem Abschnitt im Jesajabuch, das drohendes Unheil für das Gottesvolk beschreibt, das nicht nach den Weisungen Gottes fragt. Bei aller Düsternis, die hier heraufbeschworen wird, bleibt doch die Aussicht, dass dies nicht das Ende sein wird, sondern Gott sich wieder freundlich zuwenden wird: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht.“(9,1)
Von einem großen Licht spricht dieser Vers nicht. Er ist viel bescheidener. Er spricht davon, dass die Todesschwärze und die Angst irgendwann ein Ende haben werden. Manchmal – in großer Trauer und im tiefen Schmerz – ist der große Trost zu viel, zu unglaubwürdig. Da ist die Ankündigung eines „großen Lichts“ zu hell. Da braucht es jemanden, der die Dunkelheit und die Angst sieht, respektiert und mit aushält. Und der für mich glaubt: Es wird nicht dunkel bleiben – auch dann, wenn ich das noch nicht sehen kann.
Autor: Anne Lüters
“Denn kein Licht schimmert für den, der in Drangsal ist.”
Jesaja 8,23a
Der Vers entstammt einem Abschnitt im Jesajabuch, das drohendes Unheil für das Gottesvolk beschreibt, das nicht nach den Weisungen Gottes fragt. Bei aller Düsternis, die hier heraufbeschworen wird, bleibt doch die Aussicht, dass dies nicht das Ende sein wird, sondern Gott sich wieder freundlich zuwenden wird: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht.“(9,1)
Von einem großen Licht spricht dieser Vers nicht. Er ist viel bescheidener. Er spricht davon, dass die Todesschwärze und die Angst irgendwann ein Ende haben werden. Manchmal – in großer Trauer und im tiefen Schmerz – ist der große Trost zu viel, zu unglaubwürdig. Da ist die Ankündigung eines „großen Lichts“ zu hell. Da braucht es jemanden, der die Dunkelheit und die Angst sieht, respektiert und mit aushält. Und der für mich glaubt: Es wird nicht dunkel bleiben – auch dann, wenn ich das noch nicht sehen kann.
Autor: Anne Lüters
Impressum
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Emil-von-Behring-Straße 3
60439 Frankfurt am Main
(Sitz der Gesellschaft: Frankfurt a. M., HRB 49081 USt-ID-Nr. DE 114 235916)
www.gep.de
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